Geschichte

Die Wurzeln des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) liegen in den Vorgängerbehörden Bundesamt für Wirtschaft (BAW) und Bundesausfuhramt (BAFA).

BAFA Gebäude von 1954 bis 1975 in Frankfurt am Main Quelle: © BAFA

Dem BAW ging das 1946 als zentrale Wirtschaftsverwaltung gegründete Zentralamt für Wirtschaft voraus, aus dem sich nach dem wirtschaftlichen Zusammenschluss der britischen und amerikanischen Zonen im Sommer 1946 das Verwaltungsamt für Wirtschaft und nach dem politischen Zusammenschluss 1947 die Verwaltung für Wirtschaft des vereinigten Wirtschaftsgebiets entwickelte.

Nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland gingen die wirtschaftspolitischen Aufgaben auf das Bundesministerium für Wirtschaft über. Reine Exekutivaufgaben verblieben bei der 1951 in Bundesstelle für den Warenverkehr der gewerblichen Wirtschaft umbenannten Behörde. Das eigentliche Bundesamt für Wirtschaft wurde 1954 unter der ursprünglichen Bezeichnung Bundesamt für gewerbliche Wirtschaft in Frankfurt errichtet. Aufgrund höheren Raumbedarfs verlagerte es 1975 seinen Sitz an den heutigen Standort, nach Eschborn.

Das Bundesausfuhramt wiederum wurde 1992 vor dem Hintergrund wachsender Proliferationsgefahren aus der für das Thema zuständigen Abteilung des Bundesamts für Wirtschaft in Eschborn heraus gegründet.

Im Zuge des Programms der Bundesregierung „Moderner Staat - Moderne Verwaltung“ wurden das Bundesamt für Wirtschaft (BAW) und das Bundesausfuhramt (BAFA) durch das entsprechende Gesetz vom 21. Dezember 2000 schließlich wieder zusammengeschlossen zum Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).

2016 wurde die Abschlussprüferaufsichtsstelle (APAS) als Teil des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle in Berlin gegründet. Die APAS ist zuständig für die Aufsicht über die Wirtschaftsprüferkammer, die Überwachung der Entwicklungen auf dem Markt für Abschlussprüfungsdienstleistungen und liefert national gewonnene Informationen an andere europäische Aufsichtsbehörden.

2020 eröffnete das BAFA eine Außenstelle in Weißwasser (Oberlausitz/Sachsen), die sich vor allem mit dem Förderprogramm für energieeffizientes Bauen und Klimaschutz befasst.

2022 wurde eine weitere Außenstelle in Borna (Sachsen) zur Umsetzung des Lieferkettengesetzes gegründet. Die neuen Stellen im öffentlichen Dienst in diesen Niederlassungen sind Teil der Förderung des Strukturwandels in den Kohlerevieren der Bundesregierung und drängen darauf, in diesen Regionen neue Möglichkeiten für nachhaltiges Wirtschaften zu eröffnen.

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