Frankfurt. Vertreter des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und der U.S.-Exportkontrollbehörden haben heute auf der Tagung BAFA/U.S. Export Control and Compliance Update 2017 200 Firmenvertreter über jüngste exportkontrollpolitische Entwicklungen und den Stand der U.S. Exportkontrollreform informiert.
Georg Pietsch (links), Abteilungsleiter im Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle und Todd Willis (rechts), United States Bureau of Industry and Security
Quelle: © BAFA
„Der direkte Austausch mit Vertretern der U.S. Exportkontrollbehörden ermöglicht es deutschen Unternehmen, umfassende Informationen aus erster Hand zu erhalten“, so Georg Pietsch, Abteilungsleiter im BAFA in seiner Begrüßung. „Für international vernetzte Unternehmen mit vielfältigen Zulieferern ist es unverzichtbar, nicht nur die europäischen Regelungen zu kennen, sondern auch die relevanten U.S.-Bestimmungen; andernfalls ist manches Exportgeschäft schnell der Gefahr des Scheitern ausgesetzt.“
Auf Einladung des BAFA stellten Todd Willis vom U.S. Bureau of Industry and Security (BIS) und Robert J. Monjay vom U.S. Department of State (DoS) Neuerungen bei den U.S. Export Administration Regulations (EAR) und den International Traffic in Arms Regulations (ITAR) vor. Georg Pietsch zeigte spiegelbildlich die Entwicklung aus deutscher und europäischer Sicht auf und erläuterte Änderungen für deutsche Unternehmen.
Abgerundet wurde das Programm durch eine U.S.-Deutschen Case Study von Christina Speer Reinsch vom U.S. Consulate Frankfurt am Main und Dr. Björn Griebel, Referatsleiter im BAFA. Die Case Study veranschaulichte die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der deutschen und amerikanischen Verfahren.
Die vom BAFA organisierte Veranstaltung richtet sich an in der EU ansässige Unternehmen, die als Re-Exporteure auftreten und/oder U.S. Güter beziehen und sich über die neuen Anforderungen informieren möchten.