Outreach-Projekte
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Nationales Outreach
Das BAFA führt seit 2015 regelmäßig auch Nationale Outreach-Projekte durch, die vom Auswärtigen Amt finanziert werden.
Projekt zur Unterstützung von Staaten bei der Umsetzung ihrer Exportkontrollverpflichtungen aus der VN-Sicherheitsratsresolution 1540 (2004) weltweit
Zusätzlich implementiert das BAFA seit 2023 ein vom Auswärtigen Amt finanziertes nationales Projekt zur Unterstützung von Staaten bei der Umsetzung ihrer Exportkontrollverpflichtungen aus der VN-Sicherheitsratsresolution 1540 (2004) weltweit. Das Projekt bietet Ländern, die ihr Exportkontrollsystem im Einklang mit den Anforderungen der UN-Sicherheitsratsresolution 1540 (2004) und internationalen Standards stärken wollen, Unterstützung durch technische Hilfe, regionale und nationale Workshops und weitere Veranstaltungen an.
Projekt zum Aufbau von Kapazitäten zur Umsetzung von VN-Sanktionen und anderen Sanktionsregimen in Südostasien
Zu den nationalen Outreach-Aktivitäten gehört seit 2018 auch ein Projekt zum Aufbau von Kapazitäten zur Umsetzung von VN-Sanktionen und anderen Sanktionsregimen in Südostasien. Der Fokus dieses Projekts liegt darauf, die Staaten in der ASEAN-Region bei der Bekämpfung von Sanktionsumgehungsversuchen durch staatliche und nichtstaatliche Akteure zu unterstützen. Relevante Themen in diesem Bereich werden u.a. im multilateralen Rahmen auf Regionalkonferenzen, in bilateralen Workshops und im Rahmen von Studienreisen mit den teilnehmenden Staaten diskutiert.
Wiesbaden Prozess
Das BAFA führt im Auftrag des Auswärtigen Amtes und in Kooperation mit dem Büro für Abrüstungsfragen der Vereinten Nationen (UN Office for Disarmament Affairs, UNODA) seit 2011 den „Wiesbaden Prozess“ durch. Dieser hat die Form von Zentralkonferenzen, die grundsätzlich alle zwei Jahre stattfinden, und von jährlichen Regionalkonferenzen. Ziel ist, den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Kontrollbehörden und Industrie zu etablieren, um die praktische Umsetzung der Regulierungen im Bereich Exportkontrolle im Rahmen der UN-Sicherheitsratsresolution 1540 (2004) zu verbessern.
Erlangen Initiative
Seit 2023 veranstaltet das BAFA, in Kooperation mit dem Büro für Abrüstungsfragen der Vereinten Nationen (UN Office for Disarmament Affairs, UNODA) und dem Fraunhofer Institut Konferenzserien (global und regional) im Rahmen der sog. „Erlangen Initiative“. Die Initiative stellt eine Dialogplattform für einen internationalen Austausch über die Zusammenarbeit zwischen Kontrollbehörden und Forschung und Wissenschaft (sog. Academia) im Bereich der Exportkontrolle dar. Sie zielt darauf ab, die praktische Umsetzung der Regulierungen im Bereich Exportkontrolle und insbesondere die Kontrolle von sensitivem Technologietransfer zu verbessern. Die Erlangen Initiative ergänzt damit die bereits seit 2019 im BAFA bestehende deutsche „Outreach to Academia“ Initiative sowie den seit 2012 bestehenden deutschen „Wiesbaden Prozess“ der die Zusammenarbeit zwischen Exportkontrollbehörden und der Industrie international fördert.
Weiterführende Informationen
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