Nach Erhebungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sank der Absatz von Mineralölprodukten in der Bundesrepublik Deutschland im aktuellen Zeitraum von Januar bis März 2021 gegenüber der Vorjahresperiode um 21,1% von 26,7 auf 21,0 Millionen Tonnen.
Dabei zeigte sich folgende Entwicklung hinsichtlich des Absatzes einzelner Hauptprodukte (Mengenangaben in Millionen Tonnen):
Entwicklung des Absatzes von HauptproduktenHauptprodukt | Januar bis März 2020 | Januar bis März 2021 | Änderungsrate (in Prozent) |
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Rohbenzin | 2,99 Mio. t | 3,51 Mio. t | 17,2 % |
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Ottokraftstoff | 4,16 Mio. t | 3,32 Mio. t | - 20,1 % |
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Dieselkraftstoff | 8,82 Mio. t | 7,34 Mio. t | - 16,8 % |
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Heizöl, EL normal | 4,75 Mio. t | 2,21 Mio. t | - 53,5 % |
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davon schwefelarm | 4,58 Mio. t | 2,09 Mio. t | - 54,3 % |
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Heizöl, schwer | 0,14 Mio. t | 0,26 Mio. t | 83,0 % |
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Flugturbinenkraftstoff, schwer | 2,00 Mio. t | 1,03 Mio. t | - 48,7 % |
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Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist
- der Export von Mineralölprodukten um 5,6 % von 5,7 auf 6,0 Millionen Tonnen gestiegen;
- der Import von Mineralölprodukten um 20,6 % von 9,7 auf 7,7 Millionen Tonnen zurückgegangen;
- die Einfuhr von Rohöl um 16,1 % von 22,1 auf 18,5 Millionen Tonnen gesunken;
- der Grenzübergangspreis von Rohöl um 1,4 % von 359,31 Euro auf 364,23 Euro pro Tonne gestiegen.
Weitere Informationen über den deutschen Mineralölmarkt werden monatlich in den Amtlichen Mineralöldaten für die Bundesrepublik Deutschland unter Mineralöl veröffentlicht.