Nach Erhebungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sank der Absatz von Mineralölprodukten in der Bundesrepublik Deutschland im aktuellen Zeitraum
von Januar bis Juli 2023 gegenüber der Vorjahresperiode um 4,5% von 58,3 auf 55,7 Millionen Tonnen.
Dabei zeigte sich folgende Entwicklung hinsichtlich des Absatzes einzelner Hauptprodukte (Mengenangaben in Millionen Tonnen):
Entwicklung des Absatzes von HauptproduktenHauptprodukt | Januar bis Juli 2022 | Januar bis Juli 2023 | Änderungsrate (in Prozent) |
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Rohbenzin | 8,27 Mio. t | 6,67 Mio. t | - 19,3 % |
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Ottokraftstoff | 9,78 Mio. t | 10,06 Mio. t | 2,8 % |
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Dieselkraftstoff | 19,78 Mio. t | 19,23 Mio. t | - 2,8 % |
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Heizöl, EL normal | 6,51 Mio. t | 6,90 Mio. t | 6,1 % |
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davon schwefelarm | 5,99 Mio. t | 5,47 Mio. t | - 8,8 % |
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Heizöl, schwer | 0,67 Mio. t | 0,31 Mio. t | - 53,3 % |
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Flugturbinenkraftstoff, schwer | 4,94 Mio. t | 5,30 Mio. t | 7,3 % |
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Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist
- der Export von Mineralölprodukten um 9,6% von 15,9 auf 14,4 Millionen Tonnen gesunken;
- der Import von Mineralölprodukten um 4,9% von 20,1 auf 21,1 Millionen Tonnen angestiegen;
- die Einfuhr von Rohöl um 12,1% von 50,9 auf 44,8 Millionen Tonnen gesunken;
- der Grenzübergangspreis von Rohöl um 19,5% von 702,98 Euro auf 565,63 Euro pro Tonne gesunken.
Weitere Informationen über den deutschen Mineralölmarkt werden monatlich in den Amtlichen Mineralöldaten für die Bundesrepublik Deutschland unter Mineralöl veröffentlicht.