Im Februar 2021 wurden nach vorläufigen Berechnungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle 5,3 Millionen Tonnen Rohöl in die Bundesrepublik Deutschland eingeführt.
Das waren 26,9 % weniger als ein Jahr zuvor (7,2 Millionen Tonnen). Der Durchschnittspreis für die Tonne Rohöl frei deutsche Grenze betrug im Februar 365,02 Euro und lag damit um 7,6 unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats (395,13 Euro). Gegenüber Januar (327,57 Euro) ist der Grenzübergangspreis um 11,4 % gestiegen. Die deutsche Rohölrechnung belief sich im Februar auf 1,9 Milliarden Euro und lag damit um 926,7 Millionen Euro niedriger als im Vorjahresmonat.
Im Vergleich des Zeitraumes Januar bis Februar 2021 mit der entsprechenden
Referenzperiode Januar bis Februar 2020
Die 5 wichtigsten von insgesamt 19 Lieferländern (siehe Tabelle!) waren im Jahr 2021 die Russische Föderation (4,3 Millionen Tonnen), Großbritannien (1,4 Millionen Tonnen), Norwegen (1,2 Millionen Tonnen), Kasachstan (1,1 Millionen Tonnen) und USA (0,9 Millionen Tonnen). 22,2 % der gesamten Rohöleinfuhren stammten im Berichtszeitraum aus britischen und norwegischen Nordseeölquellen; 15,4 % wurden aus OPEC-Mitgliedsländern importiert.
| Land | Januar - Februar 2021 | Januar - Februar 2020 | Februar 2021 |
|---|---|---|---|
| Russische Föderation | 4.310 | 5.341 | 2.120 |
| Großbritannien | 1.417 | 2.135 | 517 |
| Norwegen | 1.186 | 1.171 | 544 |
| Kasachstan | 1.138 | 1.528 | 495 |
| USA | 902 | 1.089 | 385 |
| Sonstige | 2.788 | 3.545 | 1.217 |
| Gesamt | 11.741 | 14.809 | 5.278 |
| Durchschnittspreis pro Tonne | 344,40 Euro | 416,12 Euro | 365,02 Euro |
Anmerkung: Abweichungen in den Summen durch Runden der Zahlen
