Im März 2021 wurden nach vorläufigen Berechnungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) 6,7 Millionen Tonnen Rohöl in die Bundesrepublik Deutschland eingeführt.
Das waren 8,1 % weniger als ein Jahr zuvor (7,3 Millionen Tonnen). Der Durchschnittspreis für die Tonne Rohöl frei deutsche Grenze betrug im März 398,28 Euro und lag damit um 63,5 über dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats (243,64 Euro). Gegenüber Februar (366,58 Euro) ist der Grenzübergangspreis um 8,6 % gestiegen. Die deutsche Rohölrechnung belief sich im März auf 2,7 Milliarden Euro und lag damit um 890,0 Millionen Euro höher als im Vorjahresmonat.
Im Vergleich des Zeitraumes Januar bis März 2021 mit der entsprechenden Referenzperiode Januar bis März 2020
Die 5 wichtigsten von insgesamt 21 Lieferländern (siehe Tabelle!) waren im Jahr 2021 die Russische Föderation (6,4 Millionen Tonnen), Großbritannien (2,4 Millionen Tonnen), USA (2,2 Millionen Tonnen), Kasachstan (2,0 Millionen Tonnen) und Norwegen (1,9 Millionen Tonnen). 22,9 % der gesamten Rohöleinfuhren stammten im Berichtszeitraum aus britischen und norwegischen Nordseeölquellen; 13,7 % wurden aus OPEC-Mitgliedsländern importiert.
| Land | Januar - März 2021 | Januar - März 2020 | März 2021 |
|---|---|---|---|
| Russische Föderation | 6.444 | 8.354 | 2.134 |
| Großbritannien | 2.363 | 3.066 | 946 |
| USA | 2.151 | 1.913 | 1.043 |
| Kasachstan | 1.996 | 2.012 | 858 |
| Norwegen | 1.903 | 1.855 | 718 |
| Sonstige | 3.775 | 4.883 | 986 |
| Gesamt | 18.632 | 22.083 | 6.685 |
| Durchschnittspreis pro Tonne | 364,42 Euro | 359,31 Euro | 398,28 Euro |
Anmerkung: Abweichungen in den Summen durch Runden der Zahlen; Endgültige Menge nach Jahreskorrektur
