In Berlin hat heute der 19. Exportkontrolltag (EKT) unter dem Leitmotiv „Emerging Export Controls“ begonnen. Die zweitägige Veranstaltung wurde von BAFA-Präsidentin Dr. Mandy Pastohr und Prof. Dr. Hans-Michael Wolffgang vom Zentrum für Außenwirtschaftsrecht e. V. (ZAR) eröffnet.
Quelle: © Marten Ronneburg
„Die Exportkontrolle ist ein Spiegelbild der geopolitischen und technologischen Entwicklungen. Wir müssen diese Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf die Exportkontrolle begreifen und für alle Seiten beherrschbar machen.“
– Dr. Mandy Pastohr, Präsidentin des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
Der Exportkontrolltag wird seit 2007 in enger Zusammenarbeit zwischen dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und dem Zentrum für Außenwirtschaftsrecht e. V. (ZAR) veranstaltet. Er ist das Forum für den Austausch zu aktuellen Themen und globalen Entwicklungen in der Exportkontrolle zwischen Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Behörden. Im Beisein von rund 680 Vertretern dieser Bereiche werden in diesem Jahr in verschiedenen Fachforen folgende Themen erörtert: Der geostrategische Wandel und die daraus resultierenden Herausforderungen für die Exportkontrolle. Anschließend in einem weiteren Forum die neuesten Entwicklungen in der US, der europäischen sowie der deutschen Exportkontrolle.
Darauf aufbauend werden am zweiten Tag die Entwicklungen im chinesischen Exportkontrollrecht und die Herausforderungen für den Wissenschaftsaustausch behandelt. Abgerundet wird die Veranstaltung durch eine Diskussionsrunde zu Sanktionen und Sorgfaltspflichten sowie Einblicke in aktuelle Themen und Entwicklungen aus dem BAFA.
Seit seiner Gründung befasst sich der EKT mit neuen und wiederkehrenden nationalen und internationalen Fragestellungen und Problemen der Außenhandelskontrolle.
